09 Jun Ein Wochenende in der polnischen Hauptstadt Warschau
youDRESSED Editor
Warschau, die polnische Hauptstadt ist bei Touristen ein beliebtes Ziel für einen Wochenendtrip. Dennoch ist die Stadt immer noch bei viele unterschätzt. In unserem Beitrag verraten wir euch, wie ihr ein Wochenende dort bestens nutzt.
Allein von der Architektur her gehört Warschau zu den schönsten Städten Europas. Auch bei jungen Leuten ist die Stadt immer beliebter. Vor allem Studenten aus aller Welt zieht es in die polnische Hauptstadt. Grund genug euch in diesem Beitrag von einem Besuch zu überzeugen.
Anreise
In Europa haben wir den großen Luxus ein gutausgebautes Schienennetz zu besitzen. Aus diesem Grund empfehlen wir die Anreise mit dem Zug. Von Berlin aus gibt es bereits für 29€ eine Direktverbindung nach Warschau. Und es geht noch besser: im Ticket sind sowohl Sitzplatz als auch Nachmittagsverpflegung in Form von einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen enthalten.
Wer mit dem Flugzeug anreist, braucht ungefähr eine halbe Stunde vom Flughafen in die Stadt. Ein Zug fährt direkt von Terminal A ab.
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Übernachtung
Bei einem Wochenendtrip ist es besonders wichtig eine Unterkunft zu finden, die nicht nur preislich einem entgegenkommt, sondern auch recht zentral liegt, um keine Zeit durch tägliches Pendeln zu verschwenden. Einheimische würden daher die Stadteile Centrum und Altstadt empfehlen.
Besonders hervorzuheben ist das Hotel Indigo Warsaw, welches direkt im Zentrum der Innenstadt befindet. Durch die Lage an einer der bekanntesten Fußgängerzonen der Stadt, der Nowy Swiat, können Touristen direkt die bekanntesten Sehenswürdigkeiten mit einmal abhaken.
Wer es sich sehr gut gehen lassen möchte, sollte das Hotel Bristol in Erwägung ziehen. Das Hotel verfügt über eine lange Geschichte und zählt aufgrund des historischen Auftritts bereits als eigene Sehenswürdigkeit. Wie schon zu erahnen, sind die Preise für ein Zimmer auch nicht ganz günstig.
Essen und Trinken
Die osteuropäische Küche ist bekanntermaßen etwas herzhafter und sehr fleischlastig. So zählt auch das polnische Nationalgericht Pierogis dazu. Im Grunde sind das kleine Teigtaschen, die mit einer Pastete bestehend aus Fleisch, Pilzen, Kartoffeln und Käse gefüllt sind.
In Warschau gilt das Restaurant Oberza pod Czerwonym Wieprzem als kleiner Geheimtipp. Etwas abseits vom touristischen Leben bietet das Lokal die volle Breite der einheimischen Kulinarik. Witzigerweise sind viele der Speisen nach ehemaligen Führern der kommunistischen Partei benannt. So können die Gäste beispielsweise Eisbein à la Erich essen.
Was gibt es Besseres, als einen langen Sightseeingtag mit einem kühlen Bier ausklingen zu lassen? In der Bar Hoppiness habt ihr die Wahl zwischen zwölf verschiedenen Craft Beer Sorten zu entscheiden. Da sollte definitiv jeder eine passende Geschmacksrichtung finden.
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Sehenswürdigkeiten
Neben architektonischen Schönheiten hat die Stadt auch historisch gesehen einiges zu bieten. Wer einen Rundumblick über die Stadt möchte, sollte sich in den 30. Stock des Kulturpalasts begeben. Der Kulturpalast gilt ursprünglich als „Geschenk der sowjetischen Nationen“ und kann im Rahmen einer Führung komplett besichtigt werden.
Einer der berühmtesten Komponenten Polens ist Frederyk Chopin. Fans von klassischer Musik sollten sich das Museum, welches ihm zu Ehren gewidmet wurde, nicht entgehen lassen. Das Museum, welches sich in alten Ziegelstein Katakomben befindet, bietet auf mehreren Etagen teils interaktive Ausstellungen rund um das Leben und Schaffen von Chopin.
Wer sich lieber draußen aufhält, sollte einen langen Spaziergang durch die Warschauer Altstadt unternehmen. Zwar wurden viele Gebäude durch den Zweiten Weltkrieg zerstört, dennoch gelang der Wiederaufbau vieler historischer Gebäude. So lohnt sich auch ein Abstecher auf den Jüdischen Friedhof, der bereits seit dem 19. Jahrhundert besteht.
Warschau ist eine schöne Stadt mit vielen Facetten. An einem Wochenende lassen sich viele Highlights entdecken. Wer es lieber ruhiger mag, kann sich in einem der vielen Parks erholen oder einen Abstecher zur Weichsel machen. Wir können eine Reise definitiv empfehlen.
Quelle Titelbild: Unsplash / Elijah G
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