13 Jun Nachhaltiges Leben in der Stadt – So gelingt der Einstieg
youDRESSED Editor
Gefühlt ist Nachhaltigkeit jetzt schon das Buzzword für 2022. Was als kleine Bewegung startete, hat sich mittlerweile in den Köpfen der meisten Menschen verankert. In diesem Beitrag wollen wir euch zeigen, wie es sich, besonders in der Stadt, nachhaltig leben lässt.
‚Das Stadtleben hat so viel zu bieten‘ – Weisheiten wie diese gibt es oft von jungen Erwachsenen zu hören, die für das Studium das Elternhaus verlassen und in die größeren Städte des Landes ziehen. In vielerlei Hinsicht stimmt das auch. Wem das Thema nachhaltiges Leben am Herzen liegt, der kann hier ganz einfach seinen Lebensstil anpassen. Wie das genau geht, verraten wir euch in diesem Beitrag.
Fahrrad fahren und Öffentliche Verkehrsmittel statt Auto
Einen Luxus, den das Stadtleben bietet, ist der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, die rund um die Uhr fahren und die unterschiedlichen Stadtteile miteinander verbindet. In den größeren Städten habt ihr meisten die Auswahl zwischen U-Bahn, S-Bahn, Tram und Bus. Auch die kleineren Städte verfügen über ein gut ausgebautes Bussystem und einzelnen Tramlinien.
Zusätzlich dazu bieten die öffentlichen Verkehrsmittel noch weitere Vorteile. Im Gegensatz zum Auto seid ihr viel flexibler und müsst euch nicht auf Parkplatzsuche im Großstadtdschungel begeben. Hinzukommt, dass ihr schneller von A nach B kommt. Besonders München gilt als Hauptstadt in Bezug auf Staus und dichtem Autoverkehr.
Wer es noch entspannter mag und sich zusätzlich gerne an der frischen Luft befindet, sollte das auf Fahrrad zurückgreifen. Denn in der Stadt sind die Wege um einiges kürzer als auf dem Land. Mittlerweile sind die Städte dabei sich im Bereich Mobilität mehr auf den Fahrradverkehr zu fokussieren. Besser ausgebaute Fahrradwege & ganze Fahrradstraßen sollen den Verkehr auf zwei Rädern verstärken.
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Unverpackt Einkaufen
Plastik ist eines der größten Umweltkiller überhaupt. Doch leider gibt es derzeit noch keine Alternativen, die als Ersatz dienen und in vielen Lebensmittelketten zum Einsatz kommen können.
Eine Alternative dazu sind so genannte Unverpacktläden, die in vielen größeren Städten mittlerweile präsent sind. Das Konzept dahinter ist sehr simpel: alle Lebensmittel befinden sich unverpackt in großen Behälter und jeder, der dort einkaufen möchte, muss sich eigene Behälter mitbringen. Neben der Plastikreduktion ist es auch ein Mittel, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, da jeder nur so viel abfüllt, wie er auch wirklich braucht. Der Preis orientiert sich an der Abfüllmenge.
Neben Lebensmitteln gibt es auch Seifen und Shampoos unverpackt und als ganzes Stück zu kaufen.
Wer seine Aufbewahrungsdosen vergisst, kann im Laden ganz einfach neue kaufen.
Too good to go
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um ein Konzept, um Lebensmittel zu retten. Die App Too good to go kooperiert hierfür mit Lebensmittelketten, Bäckereien, Hotel, aber auch Restaurants, um zu verhindern, dass Lebensmittel, die noch gut sind, weggeschmissen werden müssen.
Jeder, der an dem Konzept interessiert ist, muss sich lediglich die App runterladen und ein Konto erstellen. Je nach Stadt bekommt ihr verschiedene Angebote sowie Abholzeiten angezeigt. Gegen einen schmalen Taler könnt ihr euch also beim Bäcker von nebenan eine volle Tüte Brezeln, Brötchen etc. holen. Auch Supermärkte geben gerne Obst und Gemüse aus, welches am Tag nicht verkauft wurde.
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Es gibt viele Möglichkeiten nachhaltig zu leben, besonders in der Stadt. Leider profitieren die ländlichen Regionen noch nicht ganz von der Nachhaltigkeitsbewegung. Dennoch sind wir optimistisch, dass sich das in naher Zukunft auch noch ändert.
Quelle Titelbild: Unsplash / Danist Soh
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