Sonnencreme: Die Haut richtig vor UV-Strahlung schützen

youDRESSED Redaktion

Sommer, Sonne und Strand: Die schönste Jahreszeit hat begonnen. Für die Haut kann sie aber zum Problem werden, wenn sie nicht ausreichend geschützt wird. Den Sommer genießen? Kein Problem, aber nur mit Sonnencreme und Sonnenschutz. Wir verraten, in Zusammenarbeit mit den Experten von Douglas, worauf es beim Sonnenschutz ankommt.

Welche Auswirkungen haben UVA- & UVB-Strahlen auf die Haut?

Jener Teil der Sonnenstrahlen, welcher die Atmosphäre der Erde passiert und dann auf unseren Körper trifft, besteht aus der unsichtbaren Infrarotstrahlung, dem sichtbaren Licht mit den Farben des Regenbogens und der ebenfalls unsichtbaren UV-Strahlung. Die UV-Strahlung wiederum unterteilt sich in UVA-, UVB- und UVC-Strahlung. Letztere ist kurzwellig und wird von der Haut reflektiert. UVA- und UVB-Strahlung hingegen dringt in die Haut ein.

Natürlich ist Sonnenlicht auch gesund und sogar lebensnotwendig, denn es füllt unsere Vitamin-D-Speicher auf. Zudem sorgt Sonne für gute Laune, psychisches und physisches Wohlbefinden und ist gut für unser Immunsystem. Um von diesen positiven Effekten profitieren zu können, reicht bereits eine kleine Menge Sonnenlicht.

 

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Doch das Sonnenlicht kann schnell zum Nachteil für die Gesundheit der Haut werden. So löst die UVB-Strahlung die Bräunung der Haut aus, aber eben auch den gefährlichen Sonnenbrand.

Außerdem verdickt sich die Haut unter dem Einfluss von UVB-Strahlung immer mehr. Die UVA-Strahlung dringt noch tiefer in die Haut ein und kann dort wichtige Hautstrukturen und das stabilisierende Gerüst zerstören. Die Folgen können akut sein, zum Beispiel durch das Auftreten einer Sonnenallergie oder phototoxischen Reaktion. Längerfristig treten die typischen Zeichen der Hautalterung (Photoaging) auf, dazu gehört das Erschlaffen der Haut, Falten und Altersflecken. Im schlimmsten Fall begünstigt die UV-Strahlung die Entstehung von Hautkrebs. Aus diesem Grund sollte das direkte Sonnenlicht nur mit Sonnenschutz genossen werden.

UV-Filter: Welche gibt es und wo liegen die Unterschiede?

In Sonnencremes sind UV-Filter ein wirksamer Bestandteil, um die Haut vor gefährlicher Sonnenstrahlung zu schützen. Sie sind durch ihre Struktur und Eigenschaften so beschaffen, dass sie die UV-Strahlen filtern, bevor sie in die Haut eindringen können. Wie in diesem informativen Artikel von Douglas nachzulesen ist, gibt es verschiedene Arten von UV-Filtern, die in zwei Kategorien eingeteilt werden:

  • anorganische / physikalische UV-Filter (mineralische) und
  • organische / chemische UV-Filter.

Anorganische beziehungsweise physikalische UV-Filter liegen einem bestimmten chemischen Aufbau zugrunde. Hier liegen bestimmte anorganische Verbindungen, wie Zinkoxid oder Titanoxid vor, die Sonnencremes auf dieser Grundlage werden auch als mineralisch bezeichnet. Als physikalisch werden die Filter betitelt, da sie das UV-Licht streuen und absorbieren. Die mineralischen Filter decken das gesamte Spektrum von UV-Licht ab, also sowohl UVA, als auch UVB. Chemische beziehungsweise organische Filter basieren meist auf dem Element Kohlenstoff. Außerdem finden sich hier weitere chemische Elemente wie Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Halogene oder Schwefel. Je nach den individuellen Filtersubstanzen schützen die organischen / chemischen Filter vor allem in den UV-B-Bereichen. Mittlerweile gibt es aber auch moderne Filter, die das UVA-Spektrum mit abdecken.

Tipps für die Auswahl der Sonnencreme

Das erste worauf bei einer Sonnencreme meist geachtet wird, ist der Lichtschutzfaktor. Dieser sollte, um einen ausreichenden Schutz zu gewähren, mindestens bei 30 liegen, besser ist 50.

Wichtig zu wissen: Je höher der Schutz vor den UVB-Strahlen ist, angegeben über die Abkürzungen SPF oder LSF, desto höher ist auch der Schutz vor UVA-Strahlen.

Auch das Hautbild ist ein Kriterium bei der Wahl der richtigen Sonnencreme.

  • Normale Haut: weder zu trocken, noch zu fettig, Sonnencreme mit Alkohol wird meist gut toleriert
  • Empfindliche Haut: kaum irritierende Inhaltsstoffe wie Duftstoffe, ätherische Öle oder Alkohol, gut sind pflegende Inhaltsstoffe
  • Trockene Haut: wenig Duftstoffe, kein Alkohol, gut sind pflegende uns feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe
  • Fettige Haut: leichte Cremes, Lotions, Emulsionen, Sonnensprays- oder Gele, keine alkoholhaltigen Produkte

Egal, ob normale, trockene oder empfindliche Haut: Wer auf der Suche nach passenden Sonnenschutzprodukten, findet online bei Douglas eine große Auswahl an Lotions, Sprays und Cremes, die für die verschiedenen Hauttypen geeignet sind.

 

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Sonnencreme richtig auftragen

Die meisten Menschen tragen zu wenig Sonnencreme auf, weshalb kein ausreichender Schutz gewährt ist. Für das Gesicht wird in etwa 1 Teelöffel Sonnencreme empfohlen. Zudem sollte systematisch vorgegangen werden, damit auch keine Körperpartie vergessen werden. Begonnen werden kann zum Beispiel mit dem linken Arm, erst wenn dieser vollständig eingecremt ist, folgt der rechte Arm. Weiter geht es mit beiden Unterschenkeln und Oberschenkeln. Sind die Gliedmaßen eingecremt, folgt der Bauch, Rücken (hier am besten helfen lassen), die Brust und das Dekolletee und den Abschluss bilden Hals und Gesicht. Je nach Größe der Körperpartie gehört hier ein Teelöffel bis ein Esslöffel Sonnencreme darauf. Die Haut sollte vor dem Auftragen in einem trockenen Zustand und die Hände sauber sein.

Tipp: Damit die Haut am Ende nicht zu fettig aussieht, kann eine dünne Schicht Creme aufgetragen, ein paar Minuten gewartet werden und dann noch mal eine dünne Schicht folgen. So zieht ein Teil der Creme bereits ein.

Nach dem Baden, Schwimmen, Duschen oder anderweitigen Kontakt mit Wasser sollte immer nachgecremt werden. Auch wenn die Sonnencreme wasserfest ist, reduziert sich der Schutz etwas. Wichtig ist zudem auf die Haltbarkeit der Sonnencreme zu achten, welche auf der Cremeflasche zu erkennen ist. Abgelaufene Cremes, Sonnencremes sind nur etwa ein Jahr haltbar, bieten keinen zuverlässigen Schutz mehr.

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Quelle Titelbild: pexels / Anna Tarazevich

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