Nachhaltigkeit in der Küche: 3 easy Zero- & Low-Waste Ideen

youDRESSED Redaktion

Es ist schockierend, wie schnell sich im eigenen Haushalt und alleine in der Küche jede Woche der Plastik-, Papier- und Restmüll stapelt. Mülltrennung alleine reicht schon lange nicht mehr aus. Zero- oder Low-Waste Ideen müssen her, um nachhaltig nachhaltig sein zu können. Wir stellen euch 3 Zero- & Low-Waste Tipps vor, die jeder noch heute mühelos umsetzen kann.

Gerade beim Essen und Kochen werden tagtäglich Unmengen an Abfall produziert. Neusten Angaben zufolge produziert jeder von uns ein Kilogramm Müll – alleine an einem einzigen Tag. Ausreden sind zwecklos, spätestens jetzt müssen wir etwas ändern. Diese drei Tipps für Küche & Ernährung könnten dein erster Schritt in Richtung Nachhaltigkeit sein.

1. Unverpackt statt umverpackt!

Ein Blick in den Kühlschrank oder in die Vorratskammer verrät, wo das Problem liegt: Gemüse und Obst in der Papierschale und einer zusätzlichen Umverpackung aus Plastik. Doppel-Müll kann nun wirklich keiner gebrauchen, also was tun? Es rät sich bereits beim Einkauf die Augen aufzuhalten. Häufig braucht es nicht ein spezieller Unverpackt-Laden sein, auch die Supermärkte bieten immer mehr unverpackte frische Lebensmittel an. Also, nimm dir beim Einkauf ruhig mal etwas mehr Zeit, schlendere durch die einzelnen Gänge und schau, bei welchen Lebensmitteln du Müll einsparen kannst. Dazu zählt auch, dass du nicht unvorbereitet einkaufen gehen solltest. Pack eigene Einkaufstaschen und Obstnetze ein, anstatt auf die Tüten im Laden zurückzugreifen.

 

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2. Weniger ist mehr

Das schlimme ist, dass nicht nur Umverpackungsmaterial im Müll landet, sondern auch abgelaufene Lebensmittel und Essensreste. Wir kaufen häufig mehr als wir verbrauchen können. Und hier kommt wieder die Achtsamkeit und gute Vorbereitung beim Einkaufen ins Spiel. Leg dir eine strukturierte Einkaufsliste an, schreib einen Essenplan für die Woche und geh am besten nie hungrig einkaufen. Wenn du vorher schon planst, was diese Woche auf den Tisch kommt, vermeidest du Über- oder Lustkäufe. Tracke am besten auch mal testweise, was du wirklich verbrauchst und von welchem Lebensmitteln du regelmäßig zu viel auf Vorrat hast und passe deine künftigen Einkäufe an deinem tatsächlichen Konsum an.

Außerdem: Bei dem Haltbarkeitsdatum von Lebensmitteln handelt es sich um ein Mindesthaltbarkeitsdatum, was heißt, dass viele Lebensmittel auch noch danach im besten Zustand sein können. Erstmal nach der Optik checken, wenn die passt eine kleine Geruchsprobe vornehmen und dann auch ruhig mal einen Geschmackstest machen. Wenn alles passt, kann das Lebensmittel auch noch konsumiert werden.

3. Organisation ist entscheidend

Ironisch, dass man erstmal etwas mehr braucht, um nachhaltig weniger zu verbrauchen. Aber ein Tipp, der sich bereits in vielen Haushalten durchgesetzt hat, ist das Anlegen von uniformen Behältern und Gefäßen im Hauswirtschaftsraum bzw. in der Vorratskammer. Eine Großmutter-Weisheit lautet: „Ordnung ist das halbe Leben“ – und wie so oft haben die Omis recht. Denn dieser Tipp geht mit den beiden vorherigen Hand in Hand. Durch die offene und einheitliche Gestaltung der Vorratskammer werden verschwenderische Einkäufe vermieden, da man easy sieht, was man noch hat und was man wieder aufgefüllt werden kann. Apropro „Auffüllen“: Statt trockene Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Nüsse in Plastikverpackungen zu kaufen, kann man seine Behälter und Gefäße auch mit in einem Unverpacktladen oder auf den Wochenmarkt nehmen und dort auffüllen lassen.

 

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Die Dringlichkeit der Situation wird einem in diesem Video nochmal unmittelbar vor Augen geführt. Lasst uns gemeinsam an einer müllfreieren Welt arbeiten – one low-waste step at a time.

Quelle Titelbild: pexels / Karolina Grabowska

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