Stockholm: die schwimmende Stadt

youDRESSED Redaktion

Natur, Architektur, Lifestyle und Großstadtflair – das alles vereint die schwedische Hauptstadt Stockholm. Sie erstreckt sich über 14 Inseln und bietet sich optimal für einen aufregenden Kurzurlaub an. Alleine vier Tage reichen aus, um die ganze Stadt zu besichtigen und alles Sehenswerte mitzunehmen. Wir verraten euch vier Dinge, die unbedingt auf eurer Bucket List stehen sollten, wenn ihr die schwedische Stadt besichtigt.

Gamla Stan: die Altstadt Stockholms

Durch die vielen kleinen Straßen und Gassen der Altstadt Gamla Stan schlängeln sich tagtäglich zahlreiche Einheimische und Touristen. Sie zieht sich über die Inseln Stadsholmen, Riddarholmen, Helgeandsholem und Strömsberg. Hier befinden sich viele beliebte Restaurants und Eisdielen und man kann gemütlich durch die Straßen bummeln und den schwedischen Flair der Stadt genießen. Typisch für diesen Teil der Stadt sind die blassen gelben und rostfarbenen Häuser und Marktplätze. Die meisten Gebäude stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert und bieten eine tolle Kulisse für Fotos an. Wer zudem genauer aufpasst, findet mit etwas Glück die engste Gasse der Stadt, die gerade einmal 90 cm breit ist.

 

Vom Rathaus hat man eine gute Sicht auf Gamla Stan. (Quelle: eigene Aufnahme)

Vasa Museum – das beliebteste Museum Skandinaviens

Natürlich kommt die Kultur in der Stadt auch nicht zur kurz. Im Osten Stockholms befindet sich das beliebteste Museum Skandinaviens: das Vasa Museum. Die Vasa zählte zu ihrer Zeit zu den größten und am stärksten bewaffneten Kriegsschiffen. König Gustav II. Adolf von Schweden ließ sie ab 1625 erbauen. Doch zu dem Bedauern der Einwohner Stockholms sank das Schiff bei seiner Jungfernfahrt im Jahr 1628. Mehr als drei Jahrhunderte dauerte es, bis das Schiff in der Ostsee entdeckt und geborgen wurde. Jährlich lockt das dank mehrerer Konservierungsprozessen wieder hergestellte Kriegsschiff 25 Millionen Besucher an. Definitiv ein Besuch wert!

 

Die Fassade der Vasa ist mehr als beeindruckend. (Quelle: eigene Aufnahme)

Skansen: Zoo und Museum in einem

Das außergewöhnliche an Stockholm ist, dass obwohl es sich um eine Millionenstadt handelt, die Natur trotzdem eine sehr große Rolle spielt. Es gibt viele Möglichkeiten, die Natur in der Stadt zu genießen: Parks, Seen und den Skansen. Der Skansen ist das größte Freilichtmuseum der Welt und liegt auf einem Berg auf der Insel Djurgarden. Hier kann man sogar einen ganzen Tag verbringen, ohne dass auch nur ein Anflug von Langeweile aufkommt. Neben 150 schwedischen Bauten, kann man im Skansen zahlreiche nordische Tiere sehen, wandern und picknicken. Sowohl wilde Tiere wie Bären und Elche, als auch zahme Tiere wie Schafe und Ziegen lassen sich den ganzen Tag lang beobachten.

 

Im Skansen lassen sich viele wilde Tiere von ganz nahe betrachten. (Quelle: eigene Aufnahme)

Must have: Köttbullar

Ein absoluter Klassiker der schwedischen Küche ist das Gericht Köttbullar. Leckere Fleischbällchen in Bratensauce mit Kartoffelbrei und Preiselbeersauce verfeinert und Gurkensalat als Beilage. Das leckere Rezept ist von der schwedischen Küche gar nicht mehr wegzudenken. Doch wie letztens bekannt gegeben wurde, stammt das Gericht ursprünglich sogar aus der Türkei. Dies sorgte natürlich für einen großen Aufschrei in den Medien. Dennoch stammen so einige Nationalgerichte nicht immer aus den Ländern, für die sie weltberühmt sind. Deswegen lässt sich das Gericht selbstverständlich als schwedisch bezeichnen, denn es wurde in Schweden zusätzlich verfeinert. Wer also von Köttbullar bei Ikea schon nicht genug bekommen kann, der sollte erst recht das Nationalgericht vor Ort probieren, denn dort schmeckt es natürlich wesentlich besser.

 

Das leckere Nationalgericht Köttbullar. (Quelle: eigene Aufnahme)

Egal ob im Sommer oder im Winter, Stockholm ist auf jeden Fall eine Reise wert und wird mit Sicherheit alle Wünsche von Städtetrip-Liebhabern erfüllen. Das „Venedig des Nordens“ wartet auf euch.

Quelle Titelbild: eigene Aufnahme

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