Superfood – Super Food oder nur ein Super Gag

youDRESSED Redaktion

Chiasamen, Goji Beeren, Avocado und Acerola – all diese Lebensmittel lassen sich unter dem Begriff Superfood zusammenfassen. Vielleicht hatte der ein oder andere schon mal Kontakt mit diesen Leckereien. Wenn nicht, ist es auch kein Problem, denn in den nächsten Wochen stellen wir euch immer wieder ein Superfood vor, um die Hintergründe und Inhalte des Trends zu erforschen. Am Ende von jedem Beitrag findet ihr noch ein leckeres Rezept zum vorgestellten Superfood.

Zu Beginn haben wir ein kleines Rätsel für euch: Bei welchem Superfood weiß keiner so genau wie es ausgesprochen wird? Richtig, der Acai-Beere. Korrekt ausgesprochen wird sie mit einem „s“, d.h. das „c“ in Acai wird wie ein „s“ ausgesprochen. Aber mal zurück zum Anfang…

Was ist Superfood eigentlich?

Grundsätzlich müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden, damit ein Lebensmittel als Superfood bezeichnet werden darf.

Diese sind:

  • Die überwiegend pflanzlichen Lebensmittel haben einen überdurchschnittlichen hohen Anteil an Nähr-, Wirk-, und/oder Vitalstoffen
  • Sie wirken sich positiv auf die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden aus.
  • Es können sowohl heimische Früchte oder Getreidearten sein, aber auch exotische Nahrungsmittel wie Chiasamen.

 

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Acai Beeren – allgemeine Fakten

Die Acai Beere kommt von der Acaizeiropalme aus dem Amazonas. Sie hat einen Durchmesser von circa ein bis zwei Zentimetern und ist dunkelblau. Ihr Geschmack erinnert an Nüsse, da sie grundsätzlich erdig und etwas fettig schmeckt. Man findet die Frucht hierzulande in Form von Pulver, Saft, Püree und Kapseln. Seltener wird sie auch gefroren oder frisch angeboten.

Was macht die Acai Beere zu Superfood?

Grundsätzlich besteht die Frucht zu 90% aus einem Kern, der zur Weiterverarbeitung entfernt wird. Das Fruchtfleisch und die Schale, die essbar ist, weisen einen hohen Wert an Antioxidantien, Anthocyane, Vitamin B, C, D und E, Mineralien und Omega-Fettsäuren. Verglichen mit heimischen Früchten enthält die Acai Beere mehr Antioxidantien als Preiselbeeren, aber nicht so viel wie beispielsweise Sauerkirschen.

Wozu sind diese Stoffe aber nun gut?

Antioxidantien helfen dabei freie Radikale einzudämmen und die Zellenerneuerung zu fördern. Folglich wird dadurch der Alterungsprozess verlangsamt. Die Vitamine und Mineralstoffe unterstützen diese Wirkung und stärken zudem das Immunsystem und verbessern die Konzentrationsfähigkeit.

Anthocyane wirken ebenfalls als Antioxidantien und fördern gleichzeitig noch die Durchblutung.

Die Omega-Fettsäuren schützen das Herz und unterstützen das Herz-Kreislauf-System.

Was steckt hinter den Mythen von Acai Beeren?

Mythe 1: Die Acai Beere als Abnehmhilfe

Die Frucht zählt zwar zu den gesunden Lebensmitteln, mehr kann sie allerdings diesbezüglich nicht. Sie enthält keinen Stoff in einer Menge, der aktiv das Abnehmen fördern kann, was Studien belegen.

Mythe 2: Die Acai Beere als Alternative zur Faltencreme

Durch die enthaltenen Antioxidantien wirkt die Acai Beere gegen freie Radikale und verlangsamt so den Alterungsprozess. Bestehende Falten können dadurch allerdings nicht geglättet werden. Die Frucht wirkt demnach eher präventiv.

Rezeptidee

Falls du nun neugierig geworden bist und die Frucht nun gerne probieren möchtest, findest du nachfolgend ein leckeres Rezept von Pamela Reif:

 

Acai-Bowl

Zutaten für eine Portion:

  • 100ml Hafer Drink
  • 1x Acai Püree Platte
  • 100g gefrorene Mangostückchen
  • 100g gefrorene Erdbeeren
  • Toppings nach Belieben: z.B. Erdbeeren, Kakonibs, zerhackte Haselnüsse, Kakoraspeln

 

Zubereitung:

    1. Die gefrorenen Mangostückche und Erdbeeren kurz auftauen lassen.
    2. Den Haferdrink, die Acai Püree Platte und die gefrorenen Früchte pürieren.
    3. Das Mousse in eine Schüssel geben und nach Belieben mit Toppings dekorieren.

 

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Quelle Titelbild: unsplash / lucas law

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