Fermentiertes Gemüse – Was steckt hinter dem Hype

youDRESSED Redaktion

Ihr habt bestimmt schon den Hype über fermentiertes Gemüse mitbekommen. Doch was genau steckt dahinter? Und wie kann das Gemüse seine Vitamine behalten? Das und mehr verraten wir euch in diesem Beitrag!

Die Fermentation sorgt nicht nur dafür, dass wir weniger Gemüse wegschmeißen, sondern ist auch noch gesund. Was genau beim Fermentieren passiert und wie es richtig gemacht wird, erklären wir euch hier.

Was genau passiert beim Fermentieren

Fermentation ist eine ‘Gärung’. Das bedeutet, dass Lebensmittel die fermentiert werden, organische Stoffe in Säure, Gase oder Alkohol umwandeln. Die Milchsäurebakterien, die durch das Fermentieren auf den Lebensmitteln entstehen, vertreiben dabei Bakterien, die das Gemüse schlecht werden lassen. Zudem sind die Milchsäurebakterien gut für das Immunsystem, denn sie stärken die Darmflora. Dazu kommt, dass fermentiertes Gemüse mehr Folsäure, B2 und B12 als frisches Gemüse enthält. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass diese Vitamine länger im fermentierten Gemüse enthalten bleiben, als im frischen Gemüse

#Schritt 1 – Gemüse waschen, schneiden und verfeinern

Zu aller erst wird das Gemüse gründliche gewaschen und anschließend in Stücke geschnitten. Achten sie dabei darauf, dass das Gemüse am Ende inklusive der Flüssigkeit ins Glas passt. Bei der Gemüsewahl sollten Sie auf alle Fälle Bio-Gemüse nehmen. Denn mögliche Pestizide oder Schadstoffe könnten den Geschmack verderben. Anschließend kann man das Gemüse mit Ingwer verfeinern oder mit klassischen Einlege-Gewürzen wie Senf, Dill und Lorbeerblätter.

#Schritt 2 – auffüllen, würzen und Sauber arbeiten

Nun füllen Sie den Rest des Einmachglases mit Wasser auf. Hinzu kommt das Salz. Anschließend wird ein Kohlblatt auf das Gemüse gelegt um das Gemüse zusätzlich von Bakterien zu schützen. Achten Sie darauf dass sie beim Fermentieren sauber arbeiten. Die Einmachgläser, das Schneidebrett und das Gemüse sollte gründlich sauber gemacht werden bevor man loslegt.

Quelle: iStock / picalotta

#Schritt 3 – täglich öffnen

Jetzt ist es auch schon fast geschafft! Lege das Glas in einen hellen Raum mit Zimmertemperatur, aber nicht direkt in der Sonne, und öffne es einmal am Tag kurz um die Gase die bei der Fermentation entstehen rauszulassen.

#Schritt 4 – Umlagern und genießen

Nach 5-7 Tagen ist die Fermentierung vorbei und kann das Glas an einem kühlen Ort gelagert werden.

Quelle Titelbild: iStock/ pamela_d_mcadams

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